Quecke

Quecke
Quẹ|cke 〈f. 19Angehörige einer Gattung der Süßgräser mit langen, kriechenden Wurzelstöcken: Agropyron; Sy Queckengras [zu germ. *kwikw- „lebendig“ (nach seiner unverwüstlichen Lebenskraft); → keck]

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Quẹ|cke, die; -, -n [spätmhd. quecke, mniederd. kweken, zu keck]:
(zu den Süßgräsern gehörende, artenreiche) Pflanze mit rundem Stängel u. unscheinbaren Blüten in Ährchen, deren unterirdische Ausläufer für ihre weite Verbreitung sorgen.

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Quecke,
 
Agropyron, Gattung der Süßgräser mit rd. 40 Arten auf der Nordhalbkugel und im südlichen Südamerika; zweizeilig beblätterte Ährengräser mit zwittrigen Blüten in Ährchen, die zu ährenartigen Gesamtblütenständen zusammentreten. Bekannte einheimische Arten sind u. a.: Binsenquecke (Agropyron junceum), ein 30-60 cm hohes Dünengras an der Nord- und (seltener) Ostsee; Gemeine Quecke (Agropyron repens), 20-150 cm hoch; lebhaft grün oder blau bereift; in Europa, Nordasien und Nordamerika; mehrjährige, oft große Flächen bedeckende, durch die mitunter meterlangen unterirdischen Ausläufer lästige Unkräuter, deren Wurzelstock (Queckenwurzel) in der Volksmedizin als blutreinigendes und harntreibendes Mittel verwendet wird.
 

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Quẹ|cke, die; -, -n [spätmhd. quecke, mniederd. kweken, zu ↑keck]: (zu den Süßgräsern gehörende, artenreiche) Pflanze mit rundem Stängel u. unscheinbaren Blüten in Ährchen, deren unterirdische Ausläufer für ihre weite Verbreitung sorgen.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Quecke — Sf erw. fach. (15. Jh.), mndd. quecke Stammwort. Entsprechend ae. cwice f. Wird zu ig. * kwikwa lebendig, schnell (keck) gestellt, da dieses Gras fast unverwüstlich ist. Es passen aber nicht alle Verwendungsweisen zu dieser Annahme, die auch als… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Quecke — Quecke, 1) (Queckenwurzel), die Wurzel von Triticum repens, lange, cylinderische, weißliche, süß schmeckende Wurzelsprossen, liebt vorzugsweise lockern, mehr sandigen u. lehmigen feuchten Boden. Als Bestandtheil von blutreinigenden Tränken, als… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Quecke — Quecke, Pflanzengattung, s. Agropyrum. Kleine Q., s. Agrostis. Rote Q., s. Carex …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Quecke — Quecke, Grasart, s. Agropyrum …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Quecke — (Triticum repens), Grasart, die als sehr lästiges Unkraut im lockern Ackerboden erscheint, 2–4 hohe Halme treibt und äußerst schwer zu vertilgen ist, da auch eine losgerissene und bloßgelegte Wurzel sproßt. Diese ist zuckerhaltig, wird darum von… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Quecke — Quecke: Das Ackerunkraut ist nach seiner ungewöhnlichen Keimkraft und der Zähleibigkeit seiner Wurzelstöcke benannt. Der germ. Name der Pflanze mnd. kweken, niederl. kweek, engl. quick , quitch grass, norw. mdal. kvika ist zu dem unter ↑ keck… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Quecke — paprastasis varputis statusas T sritis vardynas apibrėžtis Miglinių šeimos pašarinis, prieskoninis, vaistinis augalas (Elytrigia repens), paplitęs šiaurės Afrikoje, Europoje ir Azijoje. Iš jo gaminami maisto priedai (kvėpikliai). atitikmenys: lot …   Lithuanian dictionary (lietuvių žodynas)

  • Quecke, die — Die Quêcke, plur. die n, 1) Bey den Landleuten werden die Wurzeln aller Grasarten, welche in der Erde Halmen treiben, die sich durch Äste vervielfältigen, Quecken genannt, welcher Nahme denn auch wohl den Graspflanzen selbst gegeben wird. Im… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Quecke — Quẹ|cke, die; , n (eine Graspflanze) …   Die deutsche Rechtschreibung

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